Mehr als eine Million Euro hat Deutschlands führender Spielhallen-Konzern, die Gauselmann AG, in den vergangenen 20 Jahren an Union, SPD, FDP und Grünen gezahlt. Allein im vergangenen Jahr waren es alles in allem rund 80.000 Euro in 26 Einzelbeträgen - verteilt auf Union, SPD, FDP und Grüne. Der Verdacht von verdeckter Parteienfinanzierung bestätigte sich aber nicht. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld stellte die Ermittlungen nun ein. Am Vortag hatten Ermittler den Firmensitz im ostwestfälischen Espelkamp durchsucht und noch an Ort und Stelle Mitarbeiter vernommen sowie Akten geprüft. Dabei seien "keine Anhaltspunkte" gefunden worden, dass Konzerngründer Paul Gauselmann Geld an seine Manager verteilt habe, um über sie Spenden an politische Parteien zu leiten. Auch sei offensichtlich die "magische Grenze" von 10.000 Euro pro Jahr nicht überschritten worden. Ab diesem Wert müssen Parteien Spenden veröffentlichen. Quelle: http://www.tagesschau.de